Spitfire MK IX von Flightline
So Leute, wir haben unser ultimatives Spielzeug gefunden. Gekürt wurde die Flightline Spitfire mit 1,6m Spannweite. Nachdem nun der Vertrieb dieser Modelle kein Problem mehr darstellt, an dieser Stelle mal kurz Werbung…
Motion RC Europe
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…wurde das Objekt der Begierde bestellt. Preis war OK, Lieferzeit absolut OK und vor allem Versandkosten frei. Aber das wichtigste, das gute Stück war Lieferbar. Also Stückzahl auf 2 und kaufen klicken fertig. Wie gesagt dank UPS waren, die zwei Pakete binnen kürzester Zeit bei uns. Nachdem wir alle Teile kurz gesichtet haben und keine Optischen Mängel sehen konnten wurde die Werkstatt hergerichtet. Der Bau konnte beginnen. OK bauen ist jetzt nicht der Richtige Ausdruck aber lassen wir das mal so stehen. Fix alles zusammengeklebt… ach ja wir haben mittlerweile auch eine Beziehung zu diesen lustigen weißen Tuben aufbauen können. Der Gorilla Kleber. Lange bei uns verpönt jetzt doch recht gerne benutzt. Dazu später mehr denn der Kleber sollte noch eine Hauptrolle bekommen. So, wo war ich? Ach ja Flieger zusammenkleben. Das ist schnell erledigt und stellt keine Herausforderung dar. Viel länger dauert das Aufbringen der sehr hochwertigen Decals. Hier haben wir das Scale bauen verlassen und uns Fantasie Nummern ausgedacht. Irgendwie sollte da auch was Persönliches sein. Wenn man das sauber machen will sollte man schon einen guten Nachmittag einplanen. Das dauert…
Was jetzt… OK die Elektrik. Muss sein sonst bringt das nicht wirklich was. Gut also Angriff. Diese lustige blaue Kabelsammelbox die mitgeliefert wurde ist jetzt nicht so unser Ding. Also los gelötet und einen Zentralverbinder gebaut der alle Servos auf den Empfänger verteilt. Die Blaue Kiste ist eigentlich nur ein komfortables Y-Kabel. Wir wollten aber Zugriff auf alle Servos im Sender haben deshalb löten. Hier hat mich das vermaledeite Silberlot schier wahnsinnig gemacht… wer hat sich denn diesen Quatsch ausgedacht… Ok ich schweife ab…
Gut, die Elektrik ist drin jetzt Sender programmieren. Die Werte der Anleitung erschienen uns für einen Warbird doch recht sportlich. An dieser Stelle haben wir wieder mal unsere Erfahrungswerte benutzt (und damit lagen wir fast richtig…). Der letzte Punkt war das Schwerpunktauswiegen. Kurz im Internet nachgeschaut und nur einzelne Meinungen zum „falschen Schwerpunkt“ gelesen. Es gibt da Leute die mussten Blei reinpacken…. öhhhhmmm….nöööö….
Hier mal kurz Klugscheißen an…
Ein Tiefdecker und die Spitfire ist einer, wird auf dem Rücken ausgewogen. Dann klappt das auch mit dem Schwerpunkt.
So Klugscheißen aus…
Also der Schwerpunkt ist nun korrekt eingestellt und die Akkus geladen, was nun? Hier die einzig richtige Antwort. Ab aufs Flugfeld und fliegen!
Leute was soll ich sagen, das Ding fliegt einfach traumhaft. Da liegt einfach was in der Luft. Wir sagen, man hat nicht das Gefühl eine Schaumwaffel durch ihr Element zu pilotieren. Die Spitfire fühlt sich absolut wertig in der Luft und natürlich am Boden an.
Was soll ich sagen, nach jedem Start und Flug kommt irgendwann die Akku Warung und spätestens jetzt sollte man sich Gedanken über die Landung machen. Ein Model mit 1,6m Spannweite und so ca. 3,5kg Fluggewicht will bewusst gelandet werden. Das soll heißen, der Aufsetzpunkt sollte sich schon knapp an der Platzgrenze befinden. Also Klappen raus, das ist in meinem Fall etwa 50% des Weges wobei hier jeder seine bevorzugten Werte fliegen sollte. Die Spit lässt sich auch ohne Klappen landen, nur ist sie dann halt etwas schneller und im Umkehrschluss die Landebahn irgendwie kürzer… also mit etwas Schleppgas ran an die Platzgrenze und schön aufs Hauptfahrwerk setzen, ausrollen lassen, begeistert und laut vor Freude wirres Zeug reden. Ok das war jetzt etwas aus der Chronologie gerissen. Die ersten Landungen waren gelinde ausgedrückt Scheiße. Die Spitfire haben wir am Anfang mit Anstellwinkel gelandet und das Resultat war ein springender Vogel. Leider haben wir uns an beiden Fliegern die üblichen Schaumstauchungen eingesammelt. Wenig schön aber das ist halt so. Nach nun über 50 Flügen ist die MK IX immer noch schön anzusehen und fliegen das Flugzeug immer noch mit Begeisterung. Zuschauer haben uns jetzt schon oft bestätigt, dass das Flugbild wunderschön sei und auch von der Größe ein imposantes Model dasteht. Wir sehen das genauso.
Resümee:
Ein traumhaftes Model zu einem, wie wir finden, angemessenen Preis. Vom technischen Aspekt aus könnten wir keine groben Konstruktionsfehler entdecken. Wer ein wenig Erfahrung hat dem sei dieser Warbird wärmstens empfohlen. Start und Flug sind unkritisch, der Motor hat enormen Durchzug. Die Landung dann konzentriert, dann kann fast nichts schiefgehen. Von uns ganz klar 5 Sterne.